Kernseigerung an einem unbehandelten Stahl aus 1.2210

 

Seigerungen entstehen während der Erstarrung des Stahls, beim Übergang der Phase vom flüssigen in den festen Zustand. In der Seigerung sind Legierungselemente und Einschlüsse angereichert. Es gibt in einer Seigerung positive und negative Bereiche. Die Seigerungsverteilung ist von verschiedenen Faktoren, die die Ausprägungen positiv oder negativ beeinflussen, abhängig. Diese Faktoren sind Gießtemperatur, Gießgeschwindigkeit, Rührparameter und Abkühlgeschwindigkeit. Zementit als Netzwerk auf den Korngrenzen ist der übereutektoide Anteil an Kohlenstoff in Form von Fe3C. Je höher der Kohlenstoffgehalt ist, desto stärker ist meist auch das Netzwerk. Besonders macht sich dies in Kernseigerungen bemerkbar.

  Walzdraht 16,00 mm

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